“BLUTGESCHWISTER” Premierenlesung [Lesung]

Nach dem Erfolg seines Debüts “Karlchen” (meine Rezension) hat Thomas Matiszik nun mit “Blutgeschwister” Modrichs zweiten Fall vollendet.

Hierzu fand gestern abend die Premierenlesung statt. Die Lesung war gut besucht, und mit dem caféplus in Dortmund war erneut die passende Location gewählt.

Im Gegensatz zu dem ersten Fall handelt es sich bei “Blutgeschwister” um einen klassischen Whodunit-Krimi.

Gut gelaunt und aufgeräumt begann Thomas Matiszik mit seiner Lesung und schon bald zog er die Zuhörer mit der Schilderung des ersten Mordes in seinen Bann. Und weitere Leichen folgten. Was sie wohl gemeinsam haben, ist der Umstand, daß sie alle unterschiedliche Leichen im Keller haben, wie man es umgangsssprachlich ausdrückt.

Das ein oder andere Erlebnis der Opfer hinterließ dabei sicher einen nachhaltigen Eindruck.

Die Hauptfigur, Peer Modrich, ist zumindest zu Beginn des Buches gewillt, sich auf den Pfad der Gesundheit zu bewegen. Ob er dieses nun tatsächlich durchhalten wird, ist fraglich. Der Auszug, in dem Thomas Matiszik sehr plastisch von Modrichs Besuch im “Pöhler”, einer Kneipe für Sportbegeisterte, las, weckt Zweifel. 😉

Die vorgelesenen Passagen waren so treffend gewählt, daß man gar nicht umhin kam, “Blutgeschwister” endlich komplett lesen zu wollen.

Zum Abschluss der Lesung stellte Thomas Matiszik noch unter Beweis, daß er nicht nur als Autor, sondern auch als Sänger sein Publikum begeistern kann, selbst wenn er zwischenzeitlich die Vorräte an Rhabarberschorle eliminiert hatte. Treffenderweise gab er “Die Leiche” von Farin Urlaub zum Besten und für einen Augenblick hätte man meinen können, auf dem kleinen Podest säße Jan Josef Liefers ohne “Radio Doria”.

Sowohl “Karlchen” als auch “Blutgeschwister” können beim OCM-Verlag bestellt werden.

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