CRIME CRITIC CONTEST 2021 – Interview

Der Crime Critic Contest findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Bis zum 31.08.21 besteht die Möglichkeit, bis zu 2 Buchrezensionen einzureichen, die Jurys  zu überzeugen und tolle Preise zu gewinnen.

Ich möchte hier auch nicht auf die Details eingehen. Diese sind nämlich HIER sehr anschaulich erklärt.

Das Einzige, was meiner Meinung nach viel zu kurz kommt, ist die Person, auf deren Mist diese tolle Veranstaltung gewachsen ist. Deswegen war es höchste Zeit, Julie von recensio-online und Mastermind des CCC mal mit ein paar Fragen zu malträtieren.

Magst Du Dich mal kurz vorstellen? Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die Dich noch nicht kennen!?

Gibt es bestimmt reichlich da draußen. Ich bin Julie(tte), komme gebürtig aus Berlin, bin 16x umgezogen und treibe nun im Pott mein Unwesen. Man bezeichnet mich als Psychoferkel und Monk; beides passt perfekt. Wenn ich nicht gerade arbeite, blogge, dem Alltag ausgeliefert bin und mich ehrenamtlich engagiere, mache ich allerlei coolen Kram wie Zeichnen, Beatboxen, Drummen, (Poetry) Slammen, ins Kino gehen … Bodybuilding steht auch wieder auf dem Plan. Ich muss mal was für den Luxuskörper tun, hust.

Wie bist Du auf die Idee für den CCC gekommen? War es mehr oder weniger spontane Eingebung oder musstest Du lange darüber hirnen?

Vor der Frage habe ich immer etwas Angst. Wenn ich sage, dass ich immer mehr und anders sein wollte als andere, klingt das womöglich abgehoben. Aber so meine ich das nicht. Ich habe einfach irgendwann gemerkt, dass ich so viel Kreativität in mir habe, dass sie raus muss. Sonst fühle ich mich unausgeglichen, unterfordert. Also habe ich mir Gedanken gemacht, was man mit einem Buchblog so anfangen kann. Wie kann man seine Plattform für Gutes nutzen, für Unterhaltung, für ein Miteinander? Ich wollte quasi ein Gemeinschaftswerk erschaffen und all jene damit belohnen, die sich in irgendeiner Form für die Buchszene stark machen. Eines Tages, 2018, kam ich mit dem Autor Martin Krist ins Gespräch und erzählte ihm von meiner Idee. Er war sofort Feuer und Flamme und stellte den Kontakt zu tolino media her, die den CCC seit Anfang an begleiten. So kam der Stein ins Rollen.

Kannst Du ungefähr abschätzen, wie groß der zeitliche Aufwand für die Planung und Durchführung des CCC ist? Es ist sicherlich die meiste Zeit damit verbunden, Klinken zu putzen!?

Die Gespräche mit den Sponsoren sowie die Suche nach Juroren sind die angenehmen Parts der Organisation. Da sind wir uns alle meistens recht flott einig. Tatsächlich verbringe ich die meiste Zeit damit, (dieselben) Fragen zu beantworten, die Buchszene auf den Contest aufmerksam zu machen, Zweifelnden Mut zuzusprechen und die eingereichten Rezensionen in eine Tabelle einzupflegen.

Was wünschst Du Dir für den CCC?

Mehr Sichtbarkeit, damit er auch noch in Zukunft stattfinden kann. Mehr Fürsorge, denn so eine kleine Buchbloggerin wie ich braucht Support aus allen Ecken: jedes Herzchen, jedes Weitersagen, jedes Teilen, jede Teilnahme bewirken so unglaublich viel. Bitte denkt immer daran!

Was war bisher die schwierigste Herausforderung bei der Organisation?

Andere auf den CCC aufmerksam zu machen. Dieser Herausforderung stelle ich mich nach wie vor.

Was war Dein bisheriges Highlight aus allen CCCs?

Mich rührt es immer wieder enorm, wenn sich jemand für den Wettbewerb einsetzt. Es gibt da großartige Seelen (wie berlinerbucheule auf Instagram), die Storys erstellen, sich unter anderen Rezensionen melden und die Verfasser*innen fragen, ob sie mit dieser Buchmeinung nicht mitmachen möchten. Das machen sie einfach so, ohne Gegenleistung, weil sie das im CCC sehen, was auch ich sehe. Ein Herzensprojekt von Bloggern, für die Buchszene, das etwas noch viel Cooleres werden könnte, wenn wir alle an einem Strang ziehen.

Kann man Dich unterstützen, und wenn Ja, wie?

Traut euch und macht selbst mit! Es gibt hier kein Richtig oder Falsch. Jede Buchmeinung ist sehr wichtig und willkommen. Erzählt anderen vom CCC, ermutigt sie zur Teilnahme. Kommentiert und teilt die Beiträge, gern auch die verschiedenen Rezensionen, für mehr Liebe, Support und Sichtbarkeit. Das alles schaffen wir … aber nur zusammen. Von Herzen: Danke!

Vielen Dank für die ausführlichen und spannenden Antworten, Julie!

Auch ich möchte ebenfalls dazu ermuntern, sich mit einer Rezension zu beteiligen – dafür muss man auch kein Blogger sein. Es darf Jeder mitmachen!

Und wenn Ihr den CCC auch anderweitig unterstützen möchtet, seid Ihr gerne dazu aufgerufen – spread the word!

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2 Kommentare

  1. Hallo alter Freund,

    schönes Interview. Finde Dein Engagement hier und auch lokal in „Deiner“ Bibliothek immer wieder toll.
    Mach weiter so, vielleicht schaffen wir es ja auch mal wieder zu nen Kaffee. Ist leider auch schon viel zu lange her.

    Beste Grüße aus GK

    Marko

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