GALWAY HUNTERS: FEUERTAUFE von Stefanie Foitzik [Rezension]

Noch immer zehre ich von der Onlinebuchmesse 2018, sind doch noch 2 Bücher zu rezensieren. Leider bin ich da ein wenig ins Hintertreffen geraten, aber es soll noch in diesem Jahr vollbracht werden. Somit möchte ich heute “GALWAY HUNTERS: FEUERTAUFE” aus der Feder von Stefanie Foitzik vorstellen. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

    • Taschenbuch: 722 Seiten
    • Verlag: Selfpublisher
    • ISBN: 978-1520290621
    • 18,50 EUR als Taschenbuch
    • 3,99 EUR als ebook (Stand: 26.12.18)

 

 

 

 

 

Kurzbeschreibung: 

Zehn Jahre ist es nun her, dass es durch die Unaufmerksamkeit eines einzelnen Leprechauns – dem die Installation der City Webcams in Galway entgangen waren – zu einer historischen Entscheidung kam. Die Völker der Anderswelt gaben sich zu erkennen.
Fairies, Hochelfen Vampire, Werwölfe, Dämonen, Leprechauns, Sidhes, Fomoren, Hexen, Gespenster …
Das Outing ließ zur Gewissheit werden, dass die als Märchen und Legenden abgetanen magischen Wesen, wirklich existieren und im Geheimen schon lange an unserer Seite leben. So wie es die Iren, mit ihren Zugängen zur Anderswelt, schon lange gespürt hatten. Sie sind es nun, die mit dem neuen Nachbarstaat jenseits der Schleier am engsten verknüpft sind.

Und nicht allen gefällt die neue Weltordnung, es gibt Widerstand, sowohl unter Paras als auch den Menschen.

So steckt Michael O’Hara – kaum, dass er seine Kopfgeldjägeragentur für Paranormale Fälle eröffnet hat – in einem riesigen Schlamassel von Problemen: Ein verschwundener Sidhe und eine bestialische Mordserie an jungen Frauen, fordern seinem gerade zusammengestellten Team alles ab.
Darüber hinaus stalkt ein Vampir Michaels junge Kopfgeldjägerin Cat und seit neuestem plagen ihn prophetische Alpträume, die sich verdammt real anfühlen. Und dann ist da auch noch die Hochelfe Mairéad …
Dass die Galway Hunter noch tiefer in den Strudel der Ereignisse gezogen werden, deren Ursprung in der blutrünstigen alten Ordnung der Anderswelt liegen, davon ahnt Michael zu diesem Zeitpunkt noch nichts.

Mein Eindruck:

Auf den Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht allzu sehr eingehen. Zum Einen reicht die Kurzbeschreibung aus, um die Basis für dieses Buch zu legen und zum Anderen sind die Geschehnisse einfach zu umfangreich, um zu versuchen, diese zusammenzufassen.

Menschen und Sagengestalten in mehr oder weniger friedlicher Koexistenz!? Das findet man in diesem Buch vor. Den Schauplatz der Geschichte nach Irland zu verlegen, bietet sich aufgrund der Fülle der Legenden und Mythen, die dort zu finden sind, förmlich an. Als Leser findet man sich trotz des Aufeinandertreffens der verschiedenen “Spezies” recht schnell in die Geschichte ein.

Die recht vielen und vielfältigen Charaktere sind ebenso recht klar gezeichnet, wie ihre Handlungen und Motivationen. Hier sind beim Lesen Bilder im Kopf vorprogrammiert. Durch diverse Perspektivwechsel ist bei diesem Werk schon ein wenig Konzentration erforderlich, doch es lohnt sich auf alle Fälle!

Stefanie Foitzik hat hier eine Welt erschaffen, die mir in ihrer Komplexität nur sehr selten begegnet ist. Und es ist sowohl Spannung als auch Vergnügen, sich als Leser in ihr zu bewegen. Den Schreibstil habe ich als angenehm empfunden, auch wenn man meiner Meinung nach auf das ein oder andere “Feck!” bzw. “Shit!” hätte verzichten können.

Um einen noch besseren Überblick über die Gestalten und die Anderswelt zu erhalten, befindet sich am Ende ein umfassendes Glossar, das recht hilfreich ist. Es rundet das Bild auch für diejenigen ab, die meinen, in der irischen Sagenwelt recht bewandert zu sein.

Für mich bleibt festzuhalten, dass es sich bei “GALWAY HUNTERS: FEUERTAUFE” um ein Buch handelt, dass ich jedem anspruchsvollen Fantasyleser ans Herz legen kann. Und wer ebenso ein Faible für Irland hat, wie Stefanie Foitzik, bekommt gleich den doppelten Genuss geboten.

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2 Kommentare

  1. Da kommst du doch tatsächlich noch kurz vor Jahresende mit so einer tollen Rezension zu meinen “Galway Hunters: Feuertaufe” daher.
    Meinen ganz lieben Dank dafür, lieber Jörg, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut. Schön, dass dir mein Hunter-Universum gefallen hat.

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