VATERMORD – CUI BONO? von Gunnar Lade [Rezension]

Bei meinem Interesse für Geschichte, insbesondere dem Papsttum, wurde ich auf den nachfolgenden Thriller aufmerksam und habe mich daher gefreut, ein Exemplar zur Rezension zu erhalten. Es handelt sich bei “VATERMORD – CUI BONO?” um das Erstlingswerk von Gunnar Lade.

    • Taschenbuch: 302 Seiten
    • Verlag: Fehnland-Verlag
    • ISBN: 978-3947220007
    • 8,90 EUR als Taschenbuch
    • 4,49 EUR als ebook

 

 

 

 

 

Kurzbeschreibung: 

Während am Ostersonntag Millionen Menschen gebannt auf die Loggia des Petersdomes in Rom starren, lässt eine offensichtlich einflussreiche Person durch einen Scharfschützen den Papst ermorden. Der Killer hinterlässt deutliche Spuren, die auf ein über 50 Jahre zurückliegendes Attentat hindeuten. Drei Männer machen sich aus ganz unterschiedlichen Gründen auf den Weg, diesen Mord aufzuklären, den Auftraggeber zu finden und die Wahrheit zu ergründen.

Mein Eindruck:

Der Papst wird während der Ostermesse erschossen, und die Spuren, die der Killer hinterlässt, schrecken die CIA auf. Denn sie geben Hinweise auf die Ermordung John F.Kennedys 1963, die unter Verschluss gehalten wurden und niemand weiss, wie diese Informationen nach außen gedrungen sind.

Um die Vorgänge aufzuklären wird Thomas Houston beauftragt, den Spuren nachzugehen und das Leck ausfindig zu machen. Hierzu wird er zunächst nach Rom geschickt und schon recht früh im Verlaufe des Story wird der Mörder des Papstes zur Strecke gebracht. Hierbei rettet Josie Roberts, die er eigentlich für seine sympathische Nachbarin in New York hält, Houston das Leben.

Gemeinsam versuchen sie nun, das Geheimnis um den Auftraggeber zum Mord, seine Motivation und den Zusammenhang zur CIA zu erforschen. Doch im Hintergrund setzt der Maulwurf Alles daran, die beiden aus dem Weg zu räumen.

Von Italien aus geht die wilde und gefährliche Jagd über England zurück in die USA und es kommt zum ultimativen Showdown.

Die Idee, die beiden Attentate zu verknüpfen, ist absolut gelungen und vor Allem die dargestellten “echten” Geschehnisse um JFK wirken schlüssig. Sie geben denjenigen Nahrung, die darum nach wie vor Verschwörungstheorien konstruieren.

Und auch die Mehrfachdeutigkeit des Titels “Vatermord” ist für diese Story derart treffend gewählt, daß man zu diesem Einfall nur gratulieren kann.

Auch durch seinen rasanten Schreibstil schafft es Gunnar Lade, dem Leser das Gefühl zu vermitteln, einen Film zu sehen. Filmreif ist die Story allemal.

Dieses geht, zumindest für mein Empfinden, ein wenig zu Lasten der Charaktere von Thomas und Josie. Angesichts der Spannung, die sich durchweg hält, fällt das aber eher nur am Rande ins Gewicht.

Auf alle Fälle macht “Vatermord” Lust auf weitere Thriller mit Thomas Houston.

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